Dr.
Erhard Henkes, Stand: 30.08.2022
Erfahrungen
mit Carrera Digital 124
Carrera
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Bild (Erhard
Henkes): Mercedes-Benz SLS AMG GT3 "Erebus Motorsports, No. 36A (Winner
Bathurst 2013)" - Maßstab 1:24 in Steilkurve-Außenbahn des Typs 4
Allgemeines
Seit 1999 gehört die Marke "Carrera" und das von mir eingesetzte System
"Carrera Digital 124" der Stadlbauer Spiel- und Freizeitartikel GmbH
(Tochter der Stadlbauer – Marketing + Vertrieb GmbH, Details siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Carrera_%28Autorennbahn%29). Die Bezeichnungen
"Carrera", "Carrera 124 Digital", etc. sind geschützte Marken dieser
Firma.
"Carrera 124
Digital" bietet durch die Digitaltechnik ein interessantes technisches
Niveau
zum Einstieg in den sportlichen Spielspaß "Autorennen". Nach einer kurzen,
vergleichenden Probefahrt mit 1:32 und 1:24 fiel meine Entscheidung für
die
großen Rennwagen.
Reizvoll finde ich das
Fahrverhalten wie Beschleunigung und Straßenlage. Vor allem das Driften
des Hecks in den Kurven
bei den Autos im Maßstab 1:24 bringt Fahrdynamik ins Spiel. Die Bahnen können
unter Reduktion der Spannung jedoch auch für Slotcars im Verhältnis
1:32 eingesetzt werden.
Man
muss bei 1:24 zumindest in den Außenkurven
und evtl. auch
ein gewisses Stück danach den sogenannten "Randstreifen" verbauen, auf
den Heck und Hinterräder ausweichen können, ohne von der Fahrbahn
abzukommen. Man baut
damit bis zu 40 cm breite Straßen auf (mit Innen- und
Außenrandstreifen). Lässt man den Randstreifen weg, scheuert der Wagen
in den Kurven prinzipiell an der Leitplanke (wenn vorhanden) entlang
und die Oberfläche
(Farbe, Plastik) nimmt
ständig mechanischen Schaden. Das gilt übrigens auch für Rennwagen im
Maßstab 1:32, auch wenn man es nicht wahrhaben möchte. Damit ist der
Platzbedarf kein echtes Unterscheidungsmerkmal.
Unterbau
Man kann eine Autorennbahn auf dem Boden aufbauen, wie man es oft
in der Werbung sieht. Bequemer ist es
meines Erachtens, wenn man die Autos in einer Höhe von ca. 90 cm ihre
Runden drehen lassen kann. Hierbei sollte man allerdings Vorkehrungen
treffen,
dass Kleinkinder oder sitzende Personen nicht von aus der Bahn
fliegenden Rennwagen im Gesicht getroffen werden.
Mein Unterbau ist eine in dieser Höhe
abgestützte und in sieben Teile zerlegbare rechteckige Holzplatte mit
einer Ausdehnung von 4,20 m x
2,20 m (Reserveplattenteil 2,20 x 0,60 m steht bereit). Hieraus
resultieren 9,24 m² Fläche. Eine geringere Breite erschwert die
Planung von Kurvenverläufen, eine geringere Länge erschwert den Aufbau
einer gut bestückten Start-/Zielgerade. Zu wenig Fläche
verhindert gewisse Bauelemente, z.B. Kurven des Typs 4 oder Pitlane mit
zwei Einspur-Geraden (für zwei Rennwagen). Aus dem Entwurf ausscherende
Kurven
benötigen rasch noch mehr Breite.
Die von mir
angelegte Breite von 2,20 m war der Kompromiss aus zwei
Beweggründen:
- Der äußere Durchmesser des Kurventyps 4 mit Außenrandstreifen
beträgt 2,20 m, als Steilkurve ca. 2,10 cm.
- Man sollte alle Stellen erreichbar halten, je rascher desto
besser, damit der
Rennspaß erhalten bleibt.
Streckenplanung
Die Planung der
Strecke erfolgte mit der freien Software http://www.softyroyal.de/, die für einen
ersten Entwurf aus eigener
Hand genügt. Es
wurde darauf geachtet, dass die Längen der beiden Spuren identisch
sind,
eine ausreichende Länge geschaffen wird, genügend Platz für Weichen
(drei Doppelweichen, eine rechte Weiche)
existiert und der Start/Finish-Bereich mit Pit Stop Lane (mit zwei
einspurigen Geraden, davon die erste mit Sensor) und den notwendigen
Digitalkomponenten, z.B. der Bogen mit dem Start Light, bestückt werden
kann. Ansonsten
wurde eine Steilkurve in Kurventyp 4 (Fahrbahn-Durchmesser 2 m, siehe
Carrera-Katalog) und möglichst wenig Standardkurven vom Typ 1
(insgesamt wurden im ersten Ansatz nur sechs K1/60° verbaut)
angepeilt. Es wurde später eine zweite Pit Lane, z.B. für das
Pace Car oder als Box für Strafzeiten, eingefügt.
Die "echte"
Planung läuft am Anfang zumindest ergänzend auf dem Tisch mit
realen Bahnstücken
ab. Es geht Nichts über das "Begreifen", gerade beim Thema Steilkurve
und/oder Start-/Zielgerade mit Pit Stop Lane. Insgesamt hat der
Erstentwurf der
Bahn zwei Spuren mit jeweils 17,80 m
Länge.
Gerade beim
Thema Weichen muss man auf Befahrbarkeit bei hoher Geschwindigkeit
(Fahrzeug muss den Sensor treffen) und auf die sinnvolle Funktion des
Pace Cars (automatische Einfahrt in die Pit Lane muss gewährleistet
sein) achten.
Untenstehend
sieht man die
erste über längere Zeit befahrbare Strecke mit 17,80 m identischer
Länge für beide Spuren: CU
mit Start-Light-Bogen (Start nach rechts!), 2 Pit Stop Lanes (große zum
Tanken/Reifenwechsel, kleine für
Pace Car bzw. Strafzeiten), Steilkurve 12*K4/15°, unsymmetrische Acht
(K3/30°, 3*K1/60°,
K3/30°), Überfahrt, 4 Weichen. Die Randstreifen und sonstigen
Digitalkomponenten (Wireless+ Handregler, Driver Displays, Position
Tower sind der Einfachheit halber nicht dargestellt).
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Digital 124 Carrera
Digital 124 Carrera
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arrera
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Nach einiger
Zeit fielen folgende Probleme auf: Die Zielgerade vor der "Hundekurve"
führte zu waghalsigen Manövern und Abflügen. Die rechte Weiche direkt
vor der Pit Stop Lane auf der Zielgeraden ergab immer wieder Unfälle
durch
in die Pit Stop Lane rasende Slotcars. Also wurde dies entschärft und
die Zielgerade und Pit Stop Lane hinter die "Hundekurve" und damit auch
nach nach innen verlagert. Damit ist die CU normal
bedienbar (allerdings nicht wichtig, man kann das auch verdreht, also
blind, machen).
Die rechte Weiche entfiel in
dieser Version. Die verbauten Randstreifen und Digitalkomponenten wie
Driver Displays, Position Tower und Ladestationen für die Wireless+
Handregler werden hier nicht
gezeigt, lediglich Control Unit und Startbogen sind aufgeführt. Die
Streckenlänge
für beide Spuren beträgt nach wie vor ca. 17,80 m
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http://www.softyroyal.de/?t=35194ad
arrera
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Bilder
(Erhard
Henkes): Streckenzeichnung mittels des Programms softyroyal.de (der
planerische Spalt in der Steilkurve ist real nicht vorhanden, CU ist
die neueste Version, nicht die Blackbox)
Mit diesem
Entwurf sind wir ca. zwei Jahre harmonisch gefahren. Man hat nun innen
auch
etwas Platz für die Ausgestaltung einer Boxengasse neben einer Tribüne.
Im August 2017 erfolgte dann ein Umbau, denn auch bei einer bestens
funktionierende Strecke benötigt man als Pilot ab und zu eine neue
Herausforderung.
Dies hier ist der aktuelle Entwurf, der bei ersten Test akzeptabel war.
Ein kleiner Teil der Strecke ist nun sogar in der zweiten Höhenebene
angeordnet.

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Bilder
(Erhard
Henkes): Streckenzeichnung mittels des Programms softyroyal.de (der
planerische Spalt in der Steilkurve ist real nicht vorhanden, CU ist
die neueste Version, nicht die Blackbox)
Stand der Strecke: August 2017
Einstieg
Nachdem die
Planung steht, schaut man, welche Pakete den Einstieg finanziell
günstig gestalten, wobei man sagen muss, dass eine Bahn dieser
Dimension mit der "Königsklasse" von Carrera letztendlich im
vierstelligen Bereich
landet. Die Entscheidung fiel 2015 auf das Party Set "Gentlemen Race". Der informative Position Tower
für sechs Fahrzeuge ist bereits in diesem "Party Set" enthalten.
Ergänzt wurde es um den imposanten Startlight-Bogen (etwas Show darf sein) und den
praktischen direkt mit der Control Unit verbundenen Lap Counter,
damit man direkt - also ohne App oder PC-Programm - für max. 6
Fahrzeuge seine Gesamtzeit, beste Rundenzeit und zeitlichen Abstand zum
führenden Fahrzeug erhält. Driver Displays und Pit Stop Lanes wurden
ebenfalls rasch nachgerüstet, um die Digitalen Möglichkeiten
auszuschöpfen. Man gönnt sich ja sonst nichts. Auch 2017 verzichte ich
noch konsequent auf den Anschluss von Rechnern/Mobiles/Monitoren. Da
sitzt man schon genug davor.
Man sieht,
dass die digitale Carrera Welt vom technischen Design auf max. sechs selbst gesteuerte
Slotcars ausgelegt ist,
was bereits eine Menge ist bei zwei Spuren. Zusätzlich kann man noch
ein oder mehrere autonom fahrende Rennwagen (Autonomous Car) und bei
Bedarf das Pace Car
(Safety Car) laufen lassen.
In dem von mir
gewählten Einstiegsset sind folgende drei Rennwagen
enthalten: Ferrari 599XX (s. Bild unten), Aston Martin DBR9 und Porsche
GT3 RSR. Diese Rennwagen sind empfehlenswert für den Einstieg, da sie
überaus komfortabel auf der Bahn liegen und wenig zum Ausbrechen
neigen. Für mich ein ideales Paket als Grundlage. Die von Carrera
vorgeschlagene Strecke wurde wegen Platzmangel (viel zu breit) gar
nicht erst aufgebaut, sondern
sofort der eigene Plan verfolgt und durch Ergänzung mit weiteren
Schienen und Komponenten realisiert.
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Bild (Erhard
Henkes): Ferrari 599 XX - Maßstab 1:24 in Steilkurve-Innenbahn
des Typs 4
Steilkurve
Ein
interessantes Thema, das m.E. bei Gefallen in die Bahn integriert
werden kann,
auch wenn echte "Slotter" das nicht mögen. Ich
wählte den weitesten Kurventyp 4, damit keine Probleme bezüglich des
Aufsetzens
der Rennwagen entstehen. Bei dem Mercedes Benz SLS AMG GT3 "Erebus
Motorsports, No.36A" findet man z.B. den Hinweis "Nicht für Steilkurve und Überfahrt geeignet".
Dies gilt allerdings nur für die 30° Steilkurven. Die Steilkurve des
Kurventyps 4 besteht aus 12 x 15°-Kurven, die auch der Mercedes
und der im Paket mitgelieferte Aston Martin, der sehr tief liegt,
ohne Probleme passieren kann.
Wichtig: Die Steilkurve fordert als Abschluss zusätzlich zwei
volle Geraden oder zwei
15° Kurven, um die Verwindung auszugleichen. An diesen
Verwindungsausgleich sollte man
bei der Planung denken, da dies Abstand zu Weichenfunktionen u.ä.
fordert.
Man glaubt es
nicht, aber der "Cheetah" ist beim Einstieg in
die Steilkurve nach oben ausgebrochen und davon "gesegelt".
Daher
empfehle ich
zusätzlich zu den Randstreifen noch eine Leitplanke, auch wenn es die
Ästhetik nicht fördert und bezüglich der Geometrie nicht wirklich gut
zusammen
passt.
Safety first.
Carrera fährt
immer nach links? Es geht auch umgekehrt!
Die Lage der
IR-Dioden (Sensoren) auf der linken Seite neben dem Slot führt zur
Fahrtrichtung nach links.
Will man von der Start/Finish-Linie nach
rechts starten,
und genau das wollte ich, muss man die Control Unit umdrehen. Die
Beschriftung der
Bedienungselemente steht dann zwar auf dem Kopf, dafür sind die Buttons
nach
innen verlagert, so dass die Konzentration der Beteiligten auf der
Rennstrecke und bei den Fahrzeugen bleibt. Ich habe es ausprobiert, und
es klappt bestens. Die Bedienung über Kopf ist problemlos
möglich. Dass die LEDs von rechts nach links von eins bis fünf zählen, daran gewöhnt
man sich rasch.
Man muss sich bei Planung und Aufbau klar für eine Richtung
entscheiden, da das gesamte
System unidirektional ausgelegt und eine Richtungsänderung
problematisch ist, z.B. wegen der notwendigen vollen Gerade vor der
Weiche und der festgelegten Richtung dieser Komponenten (bewegliche
Zungen kommen in Fahrtrichtung gesehen zuerst). Die Adapter Units haben
ebenso eine festgelegte Richtung.
Ein weiterer
Vorteil liegt auch darin begründet, dass die Buttons innen und damit
unzugänglich liegen. Die Fahrer sollen sich auf Strecke, Fahrzeuge,
Handregler und Anzeigen konzentrieren. Es reicht, wenn einer die
Knöpfchen (bewusst schwer zugänglich) drückt.
Nach einiger
Zeit wurde die Streckenführung minimal geändert (s.o.), so dass nun die
CU wieder normal bedienbar war. Allerdings war dies nicht der Anlass
für den Umbau. Beide Varianten der Bedienung sind m.E.
unproblematisch, wenn man ausreichend oft fährt.
Handhabung der
Digitalkomponenten
Zu den aktuellen
Digitalkomponenten gehören die eingebauten
Digital-Decoder der Fahrzeuge,
die Central Unit (CU), Handregler Wireless+, der Receiver für bis zu
sechs dieser Handregler, der Position Tower (Runden- oder Zeitanzeige),
der Start Light Bogen, die
Pit Stop Lane mit Tankfunktion, der Rundenzähler (Training, Time Race,
Lap Race), die Weichen, das
Driver Display, etc.
Der Handregler
bietet den Drücker für den Daumen, die sogenannte "Weichentaste" und
den kleinen "Binding-Knopf", der für eine zugeordntete Nummer sorgt.
Anschalten und los geht's? So einfach ist die digitale Welt zumindest
am Anfang nicht.
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Bild
(Erhard
Henkes): Vier Slotcars - Maßstab 1:24 - erwarten die
Startfreigabe, vorne das Startlicht, rechts die unentbehrliche Control
Unit und dahinter der Rundenzähler
Man sollte sich zunächst mit der Einstellung/Auswahl verschiedener
Zustände
und den diesbezüglichen Abläufen (Aktion -> Anzeige -> Zustand)
beschäftigen. Im Gegenzug für den Einarbeitungsaufwand bietet die
digitale Welt die Einstellung von
Geschwindigkeit, Bremsverhalten, Tankinhalt und die Ausführung eines
Spurwechsels im Weichenbereich. Zusätzlich gibt es Pace Car und
Autonomous Car.
Die Komplexität erfordert eine gewisse Anpassung, bevor
der Spielspaß richtig starten kann, aber von nichts kommt nichts. Dafür
kann man auf zwei Spuren mit max. sechs Slotcars fahren und zusätzlich
Pace Car und
Autonomous Car einsetzen.
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Digital 124
Bild
(Erhard
Henkes): Der lukrative Startlicht-Bogen
Nachfolgend eine Kurzfassung wichtiger Abläufe:
Fahrzeug
und Handregler
Handregler
an Receiver binden
==> Receiver: umlaufendes
Leuchten der Segmentanzeige
(bereit)
Receiver: SET-Knopf x (Fahrzeug-Nummer im
digitalen System)
mal drücken,
bis die Ziffer x in der Segmentanzeige erscheint
Handregler: Binding-Kopf (kleiner
Knopf) drücken
==> Handregler: Blinken der
roten LED
==> Receiver: umlaufendes
Leuchten der Segmente (Erfolg)
Adresse des Handreglers anzeigen
Handregler: Binding-Kopf (kleiner
Knopf) drücken
==> Handregler: rote LED zeigt
blinkend (Anzahl) die Fahrzeug-Adresse (Receiver reagiert nicht!)
Fahrzeug an Handregler
binden
Fahrzeug: nur dieses alleine(!) auf Bahn stellen (es gehen auch
mehrere, macht Sinn, um Geschwindigkeitsunterschiede zwischen
Fahrzeugen zu messen)
CU: CODE drücken
==> CU: LED 1 leuchtet
Handregler: Weichentaste
drücken
==> Fahrzeug: Lichter blinken
==> CU: LED 2-4 leuchten
nacheinander
==> CU: LED 3 leuchtet permanent
Beleuchtung am Fahrzeug
an/aus
schalten
Fahrzeug: an Handregler gebunden (s.o.)
Fahrzeug: 3 Sekunden
Stillstand
Handregler: Weichentaste
drücken
==> Fahrzeug: Beleuchtung an/aus
Geschwindigkeit
Fahrzeuge: zu
programmierende Fahrzeuge auf Bahn stellen
CU: SPEED drücken
CU: Auswahl mit SPEED (1-5
dauerndes Leuchten, 6-10 Blinken)
CU: Auswahl mit START/ENTER
bestätigen
==> CU: Lauflicht LED 1-5
==> CU: LED 3 leuchtet permanent
Bremsverhalten
Fahrzeuge: zu
programmierende Fahrzeuge auf Bahn stellen
CU: BRAKE drücken
CU: Auswahl mit BRAKE (1-5
dauerndes Leuchten, 6-10 Blinken)
CU: Auswahl mit START/ENTER
bestätigen
==> CU: Lauflicht LED 1-5
==> CU: LED 3 leuchtet permanent
Tankinhalt
(Grundeinstellung)
Fahrzeuge: zu
programmierende Fahrzeuge auf Bahn stellen
CU: FUEL ON
(Schiebeschalter)
CU: Auswahl mit FUEL
(1-5 dauerndes Leuchten, 6-10
Blinken)
CU: Auswahl mit START/ENTER
bestätigen
==> CU: Lauflicht LED 1-5
==> CU: LED 3 leuchtet permanent
Tankinhalt bei Rennstart
Fahrzeuge: zu
programmierende Fahrzeuge auf Bahn stellen
CU: START/ENTER drücken
==> CU: LED 1-5 leuchten
permanent
==> Driver Display:
Balkenanzeige blinkt
Handregler: Weichentaste
drücken
==> Tankfüllstand verändert sich
Spezielle
Fahrzeuge
Autonomes Fahrzeug
Fahrzeug: nur dieses alleine(!) auf Bahn stellen
CU: 2x CODE drücken
==> CU: LED 1-2 leuchten
Handregler: Weichentaste
drücken
==> CU: LED 3-5 leuchten
nacheinander
==> CU: LED 3 leuchtet permanent
Handregler: Stößel drücken,
bis gewünschte Geschwindigkeit
angezeigt
Handregler: Weichentaste
drücken
==> Position Tower: Autonomes
Fahrzeug wird als Position
7 angezeigt
Pacecar programmieren
Fahrzeug: nur dieses alleine(!) auf Bahn stellen
CU: 3x CODE drücken
==> CU: LED 1-3 leuchten
Handregler: Weichentaste
drücken
==> CU: LED 2-5 leuchten
nacheinander
==> CU: LED 3 leuchtet permanent
Handregler: Stößel drücken,
bis gewünschte Geschwindigkeit
angezeigt
Handregler: Weichentaste
drücken
==> Fahrzeug: fährt in die Pit
Stop Lane
==> Position Tower: Autonomes
Fahrzeug wird als Position
8 angezeigt
Pacecar starten
Fahrzeug: steht in Pit Stop
Lane
CU: PACE CAR
drücken
==> CU: LED 2-3
leuchten
==> Fahrzeug: verlässt Pit Stop
Lane
CU: PACE CAR drücken
==> CU: LED 2 erlischt, LED 3
leuchtet
==> Fahrzeug: fährt in die Pit
Stop Lane
Autonomes Fahrzeug und
Pacecar an
Position Tower anzeigen / nicht anzeigen
CU: bei ausgeschalteter CU
BRAKE gedrückt halten
CU: anschalten
CU: BRAKE los lassen
CU: Umschalten mit BRAKE
(LED 1 leuchtet: keine Anzeige, LED
1-2 leuchten: Anzeige)
CU: Auswahl mit START/ENTER
bestätigen
Runden und
Zeiten
Rundenzählfunktion in der
Pit Stop Lane
ein-/ausschalten
CU: bei ausgeschalteter CU
SPEED gedrückt halten
CU: einschalten und SPEED
los lassen
CU: Auswahl mit SPEED
==> CU: LED 1 leuchtet
(Rundenzählfunktion aus), LED 1-2
leuchten (Rundenzählfunktion ein)
Fahrzeug: über Pitlane
Sensor fahren
==> Einstellungen werden beim
Überfahren von der Pit Lane
übernommen. Damit kann man individuell für jede Pit Lane das Feature
Rundenzählen (ja/nein) festlegen.
CU: START/ENTER bestätigen
(Einstellungen verlassen)
Diese Funktionaltät
unterscheidet zwischen der Pit Lane für
Tanken/Boxenstop und der Pit Lane zum Abstellen des Pace Car.
Sound
Sound ein-/ausschalten
(z.B. Start-Sequenz)
CU: bei ausgeschalteter CU
START/ENTER gedrückt halten
CU: einschalten und
START/ENTER los lassen
Hinweis: Den
Sound zur Quittierung seitens der CU kann man nicht ausschalten
Carrera
Digital 124 Carrera
Digital 124 Carrera
Digital 124 Carrera
Digital 124 Carrera
Digital 124 Carrera
Digital 124 Carrera
Digital 124 Carrera
Digital 124 Carrera
Digital 124 Carrera
Digital 124 Carrera
Digital 124 Carrera
Digital 124
Carrera Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera Digital 124

Carrera Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera
Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera
Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera
Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera
Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera
Digital 124 Carrera Digital 124
Bild
(Erhard
Henkes): Ein Blick zurück - Bill Thomas Cheetah - ein Chevrolet Sportwagen aus
den 60er Jahren (1963-66).
Energieversorgung
Die Slotcars fahren im
Zweileitersystem mit Gleichstrom, Carrera Digital
124 Rennwagen fahren mit Original-Netzteil mit 18 V (gemessen am
Netzteil), während Carrera
Digital 132 Rennwagen mit 14,8 V vorlieb nehmen. Das von Carrera
gelieferte Netzteil liefert
18 V und 3 A. Laut Beschreibung von Carrera liefert diese
Original-Stromversorgung Energie für max. vier Wagen des Maßstabs 1:24
(bei den
leichteren Carrera
132 Fahrzeugen werden max. sechs Wagen benannt).
Für zwei oder drei Rennwagen liefert das Originalnetzteil
nach meinen eigenen Tests ausreichend Energie für spannende Rennen. Das
bestätigen meine Messungen am eigenen Netzteil (s.u.).
Will man vier, fünf oder sechs
Carrera Digital
124 Rennwagen gleichzeitig fahren, wobei die Digitalkomponenten für
maximal sechs Slotcars im Rennen ausgelegt sind, dann benötigt man eine
höhere Leistung. Zur Überwindung
dieser Beschränkung habe ich ein eigenes gesondertes Netzgerät
eingesetzt. In meinem Fall
liefert dieses Netzteil max. 30 V und max. 10 A, jeweils stufenlos
einstellbar.
Warnhinweis: Man verlässt mit einem eigenen regelbaren
Netzteil die
"sichere Welt des
Spielzeugs" und ist damit eigenverantwortlich für die elektrische
Sicherheit zuständig. Achten Sie vor allem auf das
Kurzschlussverhalten.
Die Control Unit
sollte 5 A sicher aushalten. Darüber
wird es durch Hitzeentwicklung am Leistungstransistor in der Control
Unit zunehmend kritisch. Man findet den Wert von ca. 7,5 A als
oberes Limit, bei der die CU abschaltet. Als maximale Spannung für
Fahrzeuge im Maßstab 1:24 werden 20 V
genannt, ich halte nach eigenen Tests 19 Volt für ein sinnvolles Limit.
Das
Originalnetzteil zeigte zu meiner
Überraschung keine 18 V, sondern - auf der Bahn gemessen -
lediglich knapp 16 V. Das
Originalnetzteil (Spielzeug) führt daher ein tristes Dasein in der Kiste
und wird nicht mehr beachtet. Es geht nichts über Leistung und Selbstbestimmung!
Mit dem eigenen Labornetzgerät startete ich
mit einer Konstantspannung von 18 V (am Gerät angezeigt) und
stellte den max. Strom zunächst auf 6 A ein. Später erhöhte ich die
Spannung auf 19 V, vor allem bei Rennen zu zweit. Sind Kleinkinder
dabei, sollte man die Spannung reduzieren. Ab 13 V hat man schon viel
Spaß auch mit den großen Wagen.
Fazit: Der Bereich von 13 bis 19 V
bietet ganz verschiedene Herausforderungen für die Fahrer. Geht man an
die 19 V heran, muss man in den Kurven mit "fliegenden Autos" rechnen.
Die mitgelieferten Leitplanken-Systeme werden dann systematisch
zerstört und sind zu niedrig. Das sollte man wissen. Meine Empfehlung: 17 - 18
Volt.
Nun stellte sich die Frage nach der Energieaufnahme einzelner
Komponenten, denn die Fahrbahn nimmt bereits im Ruhezustand Energie
auf. Folgende Stromstärken fand ich bei 18 V:
Control Unit + Startlicht (Ruhezustand) + 4 Weichen (auf der Bahn) und
zwei Pit Stop
Lanes (mit je einer Weiche in der Einfahrt) in der Fahrbahn: 0,29 A,
Receiver: 0,02 A,
Rundenzähler (Art.-Nr. 20030355): 0,1 A,
Fünf geladene
Wireless Handregler: 0,05 A,
Position Tower: 0,1 A,
Drei Driver Displays: 0,27 A (ohne leuchtende gelbe LEDs)
Slotcar im Ruhezustand (vorne und hinten beleuchtet): 0,04 A
Das sind
im Ruhezustand bei
18 Volt am Eingang der Control Unit bereits
0,87 A (bei 19 Volt erhöht es sich minimal auf 0,89 A).
Dies bedeutet, dass
fast ein Drittel der maximalen Leistung des Original-Netzteils bei
meinem System bereits für die Digitalkomponenten verbraucht werden.
Hinweis: Das Startlicht zieht mit allen 10 LEDs
zusätzlich ca. 0,14 A. Da die
Slotcars dabei aber in Startposition stehen, ist dies bedeutungslos.
Nun ist die Frage, wie hoch die Stromaufnahme bei den Fahrzeugen
ist.
Nach meinen Messungen sollte man pro Fahrzeug (flotte Fahrweise) bei 18
V am Netzgerät (auf der Bahn kommen davon nur ca. 16 V an!)
durchschnittlich bis ca. 0,8 A kalkulieren (kurzzeitige Spitzen können
höher ausfallen, das wirkt sich aber nicht spürbar aus). Bei sechs
Slotcars ergibt
dies 4,8 A. Ein eigenes Netzteil sollte daher unter Einbeziehung
des digitalen Grundverbrauchs über 5 A liefern
können,
wenn man Spannungs- und damit Geschwindigkeitseinbrüche sicher
vermeiden will. Die Strombegrenzung
am eigenen Netzteil sollte man im ersten Ansatz auf Anzahl der
Fahrzeuge * 0,8 A + 1A (Grundlast) einstellen. Bei 3 Fahrzeugen also
3,4 A, bei 4
Fahrzeugen 4,2 A, bei 5 Fahrzeugen 5 A und bei 6 Fahrzeugen 5,8 A.
Daher könnte ein Netzgerät mit max. 5 A (werden oft angeboten) nach
meinen eigenen Messungen erneut eine Engstelle darstellen.
Besser gleich Reserve schaffen, halte ich für den besseren Weg, denn
man will vielleicht auch Gebäudebeleuchtungen, Flutlichter und
Sonstiges an der Control Unit vorbei an dem Netzteil anschließen.
Nun zur Frage,
was Sinn macht: Ich empfehle zu zweit mit 18 V zu starten und
versuchsweise bis max. 20 V zu erhöhen. Dazu benötigt man Fahrzeuge mit
gutem Grip und Magneten. Super Rundenzeiten, klasse Sound und Rennen!
Die Alternative sind Fahrzeuge ohne Magnet. Da braucht man viel mehr
Gefühl, und man muss mit "Flugverhalten" rechnen, auch über Leitplanken
hinweg!
Beides macht Spaß! Einfach ausprobieren. Bei mehreren Fahrern würde ich
eher mit weniger Spannung, z.B. 17 bis 18 V, starten und die
Magnete zunächst drinnen lassen. Bei kleineren Kindern sind eher 13 bis 16 V zu
empfehlen je nach Stressbereitschaft.
Fahrzeuge
Der Zustand der
Reifen beeinflusst das Verhalten auf der Bahn ganz
entscheidend. Bei einem Wagen, der in engen Kurven zunehmend zum
massiven Ausbrechen mit dem Heck neigte und sich dadurch auf der Bahn
quer stellte, erreichte ich durch einfaches Abrollen der Reifen auf
doppelseitigem Klebeband eine signifikante Verbesserung der Haftung und
der Straßenlage. Professionell macht man das mit Hilfe einer
Reifenschleifanlage, aber das zwei- bis dreifache Abrollen über ein
Klebeband ist
eine einfache und wirksame Maßnahme, wenn der "grip" beim
Lieblingsrennwagen plötzlich fehlt.
Bezüglich Kiele habe ich bisher nur die Original Carrera-Kiele
verwendet. Versuche mit längeren/tieferen Kielen waren bisher
nicht notwendig.
Das
Herausnehmen oder Positionieren von
Magneten (z.B. Heckmagnet entfernen, zwei anstelle drei Mittelmagnete,
gar keine Magnete)
verringert die Haftung des Fahrzeugs auf der Bahn deutlich und senkt
die Energieaufnahme. Das
erwünschte Fahrverhalten sollte im Vordergrund stehen, also lieber die
Energieversorgung ausreichend auslegen. Wer gerne mit hoher
Geschwindigkeit durch enge Kurven donnert, benötigt alle Magnete, damit
das Slotcar am Boden "fest klebt".
Rundenrekorde benötigen einfach Bodenhaftung (Magnete) und ausreichend
Energie.
Weniger Haftung erforden mehr fahrerisches Geschick im Umgang mit dem
Gas/Brems-Hebel. Beides hat seinen Reiz. Ein guter Fahrer beherrscht
alle Varianten.
Die in dem Grundpaket "Gentlemen Race" enthaltenen Sportwagen Ferrari 599XX, Aston
Martin DBR9 und Porsche
GT3 RSR sind
gut aufeinander abgestimmt, um gegeneinander interessante und vor allem
schnelle Rennen zu fahren. Sie weisen ähnliche
Fahreigenschaften auf und erlauben mit den eingebauten Magneten sehr
hohe Kurvengeschwindigkeiten.
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Bild
(Erhard
Henkes): Aston
Martin DBR9
Ein Mercedes-Benz
SLS AMG GT3
(siehe Bild ganz oben) neigt hier schon eher zum Ausbruch des
Hecks und zum Querstellen, erfordert also deutlich mehr Feingefühl. Ein
Vehikel wie der Cheetah 63 (siehe Bild oben) kann mit dieser Klasse
m.E. nicht ernsthaft mithalten, ist aber ein ideales Bastel-Fahrzeug
für Versuche.
Kurzum, man sollte auf die Harmonie der Fahrzeuge
achten, wenn man mit mehreren Personen ein Lap Race durchführt.
Ansonsten geht der Wettkampfcharakter verloren.
Bei
einem Time Race (alle auf einmal oder Einzelfahrten) hingegen können
verschiedene Fahrzeuge, die jeder Fahrer nacheinander fahren muss, den
Reiz und damit
Spielspaß erhöhen. Ausprobieren geht hier über Studieren. Variation
erhält den Reiz und fördert fahrerische Fähigkeiten. Mit KIndern sollte
man eher langsam fahren und auf den Spaß achten.
Ab und zu segeln die Fahrzeuge bei hohen Spannungen davon. Bei einer
erhöhten Platte knallen
sie dann
auf den Boden auf. Die Carrera Fahrzeuge halten wirklich viel aus (es
gibt nur zwei Wege: Sammeln oder fahren bis der Autofriedhof winkt),
man sollte dennoch über geschickt installierte Leitplanken und an
kritischen Punkten (Kurve K1) höhere Auffangvorrichtungen
nachdenken. Bei mir steht der Spaß im Vordergrund. Man nimmt nix mit.
Kinder sollte man so positionieren, dass sie keine fliegenden Autos an
den Kopf bekommen! ;-)
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Bild
(Erhard
Henkes): Porsche
GT3 RSR
Wie hoch ist eigentlich die Geschwindigkeit der Slotcars? Rechnen wir
doch einmal nach:
Bei einer Netzteilspannung von 19 Volt erreichte der Ferrari
599XX z.B. eine Rundenzeit von 5,101 s. Bezogen auf die Bahnlänge von
17,80
m ergibt dies eine Geschwindigkeit von v = 17,80 m / 5,101 s =
3,49 m/s bzw. 12,56 km/h. Skaliert man dies
theoretisch auf den Maßstab 1:24 hoch, so
entspricht dies einer "echten" Durchschnittsgeschwindigkeit von 301,5 km/h.
Durchschnittsgeschwindigkeiten
über 12,5 km/h auf der Carrerabahn mit 1:24 Fahrzeugen sind sehr gute
Werte, vgl. das hervorragend gemachte Video "FAST
LANE".

Bilder
(Erhard
Henkes): Chevrolet Corvette
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Bild
(Erhard
Henkes): Die Slotcar Flotte am Startlicht-Bogen
Verschleiß, Wartung und Instandhaltung
Wie sieht es
aus mit Verschleiß und Problemen? Das ist immer eine spannende Frage.
Zunächst sollte man genügend Leitkiele und Doppel-Schleifer in der
Ersatzteile-Box liegen haben. Schleifer und Leitkiele unterliegen bei
den "schweren" 124er Fahrzeugen hohen mechanischen Anforderungen. Der
Austausch bei den Kielen ist einfach, bei den Schleifern braucht man
etwas Feingefühl.
Ansonsten konnte ich in nur kurzer Zeit beobachten:
- Kabelabriss an der Lötstelle zum Motor (einfach neu angelötet)
- Keine Spannungsübertragung über Schleifer, Schwingarm und Stecker auf
die Decoder-Platine (alles
auseinander genommen und Schwingarm-Stecker durch Lötung ersetzt,
Schleifer gedreht -> geht wieder)
- Fahrer wurde
Arm und Kopf abgerissen (das passiert im
dekorativem "Obergeschoss", an das man nicht zerstörungsfrei heran
kommt)
- Lampenabdeckungen, Motorhauben, Spoiler, Spiegel lösen sich/brechen
ab (finden und ankleben mit Sekundenkleber - eine Daueraufgabe oder einfach weg
lassen und sammeln)
Man sollte also Lötkolben/Lötzinn und Sekundenkleber bereit halten.
Ohne dies geht es sicher nicht auf Dauer. Übrigens sollte man keine
Scheu haben, alle Teile des Slotcars auseinenader zu nehmen und eigene Maßnahmen, z.B. Lötungen anstelle Stecker, zu ergreifen.
Hemmungen sollte man rasch ablegen. Selbst ist der Mann bzw. die Frau.
Die
Stromaufnahme und Funktion des Leitkiels versteht man auch erst
richtig, wenn man den Schwingarm komplett zerlegt und wieder
zusammengefügt hat. Die nachfolgenden Fotos zeigen die Funktion der
Rückholfeder für den Leitkiel:
Carrera Digital
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Carrera Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera Digital 124
Carrera Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera Digital 124 Carrera
Bilder
(Erhard
Henkes): Funktion der Rückholfeder im Schwingarm, die den Leitkiel
jeweils in die Mittelposition zurückführt
Meines Erachtens gibt es bei den 124er
Slotcars keine
vernünftige
Alternative zum Do-it-yourself. Hohe Kräfte und leichte Schwachstellen
in der Konstruktion bzw. Fertigung fordern Einsatz. Also nur Mut! Mit
etwas Geschick und Interesse kann man seinen Rennstall auf einem
akzeptablen Stand halten.
Die Original-Reifen sind die absolute
Schwachstelle, eine echte Katastrophe.
Wichtiger Tipp: Ersatz-Gummireifen für die Cars lagere ich im
Gemüsefachs eines Getränkekühlschranks. Damit bleiben die Weichmacher
im Reifen, selbst über Jahre!
Auch mehrere Abflüge (immer über Leitplanken hinweg!) von der 90 cm
hohen Platte auf einen Kunststofffußboden mussten die Karossen leider hinter
sich bringen. Ein Hoch auf die robusten Carrera-Wagen! Ein Buh-Ruf auf
die
miesen Leitplankenhalterungen (zerbrechen leicht) und auch zu niedrigen
Leitplanken (man sollte hier zwei Varianten anbieten), die dies
nicht verhindern.
Ein klares Wort zu dieser Thematik: Entweder man fährt und lacht (Spielspaß,
Streckenplanen/-umbauten, Basteln an den Fahrzeugen) und/oder man
stellt sie unbenutzt in die Vitrine (Sammlerstolz, Wertanlage?).
Ich
habe mich glasklar für Ersteres entschieden, denn nur dies schafft
nachhaltige Begeisterung. Das Lachen der Kinder/Enkel entschädigt für alles.
Viel Spaß mit Carrera 124!